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Liebe Besucherin, lieber Besucher dieser Website

Die Sensengruppe wurde in diesem Jahr 2023, nach 10-jähriger eigenständiger Tätigkeit, in den Förderverein Natur im Siedlungsraum (NimS) integriert, wo sie alle bisherigen Projekte weiterführen wird.
Alle Berichte und Tätigkeiten, sowie aktuelle Infos (wie z.B. Kurse) der Sensengruppe werden ab sofort auf der Website von NimS (unter dem Menu Projekte) dokumentiert.
Diese Seite bleibt als Archiv erhalten, wird aber ab dem Jahr 2024 nicht mehr weitergeführt. Infos, die ihre Gültigkeit verlieren, werden weiterhin gelöscht.

Hier geht es zur neuen Website der Sensengruppe

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Mähen mit der Sense - die alternative Wiesenpflege

Früher wurden die Wiesen mit der Sense gemäht, um Futter für die Tiere zu gewinnen. Dann wurde der Balkenmäher entwickelt, damit konnte ein Einzelner in kurzer Zeit eine grosse Fläche mähen. Für die Biodiversität der Wiese war diese Entwicklung keine grosse Beeinträchtigung, das Schnittgut liess man trocknen, die verschiedenen Gräser und Kräuter konnten sich versamen und die meisten Insekten und Kleintiere überlebten.
Heute bewegen sich riesenhafte Maschinen über monotone Futtergraswiesen - in wenigen Jahren vermutlich GPS-gesteuert und selbstfahrend - und spucken hinten weiss verpackte Siloballen aus mit allem drin, was vorher noch auf der Wiese herumhüpfte. Den ökonomischen Gewinn bezahlt die ursprüngliche Biodiversität.

Die perfektionierte Mechanisierung, die in der Intensivlandwirtschaft ökonomisch notwendig zu sein scheint, muss auf den Grünflächen im Siedlungsraum nicht zwingend, in kleinerem Massstab, ihre Fortsetzung finden.

Wir finden, dass im Siedlungsraum Unterhaltsarbeiten mit der Sense einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität leisten können.

 

 

Was macht die Sensengruppe, welches sind unsere Ziele

Die Mitglieder der Sensengruppe sind daran interessiert, das Geschick in diesem Handwerk in unseren Projekten zu vertiefen und für diese naturfreundliche Mähmethode Werbung zu machen.

Wir wollen der Handarbeit mit der Sense wieder einen höheren Stellenwert geben und der sorgfältigeren Pflege von öffentlichen und privaten Grünflächen mehr Gewicht zukommen lassen.

Wir zeigen mit diesem Handwerk in unseren Projekten auf, dass es eine Alternative zu der heute üblichen Umgebungspflege gibt, welche, oft mit schädlichen Kreiselgeräten ausgeführt, die tier-, pflanzen- und umweltschonenden Vorteile des Sensens vermissen lässt. Wir versuchen mit unserem Handwerk auch gezielt die Biodiversität zu fördern, indem wir beispielsweise auf unseren Wiesenflächen selektiv einige Bereiche stehen lassen und diese erst zu einem späteren Zeitpunkt mähen.
Wir wollen damit dem Trend entgegen wirken, dass Unterhaltsfirmen in den Grünflächen des Siedlungsraums mit immer grösserem Maschineneinsatz “der Natur möglichst effizient den Garaus zu machen versuchen“.

Wir verknüpfen damit auch die Hoffnung, dass das vielfach übliche “Rasenmäher-Umgebungsgrün“ vermehrt durch ökologisch wertvollere Naturwiesenflächen ergänzt, bzw. ersetzt wird. Liegenschaftsverwaltungen, die ihre monotonen Grünflächen aufwerten und die Pflege anpassen wollen, sind bei uns an der richtigen Adresse: Wo der Balkenmäher nicht hinkommt, ersetzen wir den Fadenmäher durch die Sense.

Unsere Einsatzgebiete befinden sich zur Zeit in den Stadtkreisen 7 und 8 der Stadt Zürich.  Anfragen für Senseneinsätze, die ausserhalb unseres Stammgebiets liegen, beantworten wir gerne, falls es sich um ökologische Aufwertungsprojekte handelt und wir Kapazitäten haben.

 
Neumitglieder sind jederzeit willkommen. Anfänger erhalten auf Wunsch eine kleine Einführung bei einem unserer Einätze für unsere Projekte.

 

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Letzte Aktualisierung am 2. Dezember 2023