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Wiederbelebung der Hecke an der Südwestgrenze der Wynegg


Die Hecke an der Grenze zum Tennisplatz des Grasshoppers Club Zürich wurde anfangs der 90-er Jahre von der Regionalgruppe Zürich des WWF gepflanzt.
Mangels Kapazitäten wurde die Hecke jedoch nur unzureichend gepflegt, sodass Brombeeren die ursprüngliche Bepflanzung auf grossen Bereichen überwucherten,  schnellwüchsiger Hartriegelwildwuchs und eingewachsene Ahorne die gepflanzten Gehölze zusätzlich zu verdrängen begannen.


Hecke im Sept.2012

Bild 1: Heckenabschnitt gegen die Kartausstrasse hin
Bild 1: Heckenabschnitt gegen die Kartausstrasse hin

 

Heckenabschnitt Mitte
Bild 2: Im mittleren Abschnitt haben sich Kreuzdorn, Schneeball und Hartriegel behaupten können, der Hartriegel hat sich allerdings mit seinem Wildwuchs sehr breit gemacht und so Wildrosen und Pfaffenhütchen verdrängt

 

Heckenabschnitt Mitte rechts
Bild 3: Heckenabschnitt gegen das nordwestliche Ende hin, nach der prächtigen Vogelbeere und einem kleinen Hasel sieht man praktisch nur noch Brombeeren

 

Nordwestliches Ende der Hecke
Bild 4: Das nordwestliche Ende der Hecke wird zunehmend von Ulmen eingenommen





Erste Massnahmen

Im Okt. 2012 begann unter der Leitung von Arno, dem neuen "Heckenverantwortlichen", die Rodung der unerwünschten Ahorne und der alles überwuchernden Brombeeren.

Heckenabschnitt wie in Bild 1
Heckenabschnitt wie in Bild 1

 

Mittlerer Heckenabschnitt
Auf diesem Heckenabschnitt haben die Brombeeren alles erstickt (Okt. 2012) . . .
Mittlerer Heckenabschnitt im Okt. 2012
. . . darunter blieb nichts mehr übrig (Jan. 2013) . . .

 

Aufwertungsmassnahmen 2013/2014

Ergänzungspflanzungen

Ergänzungspflanzung im Nov. 2013
Die Naturschutzgruppe schreitet zur erste Ergänzungspflanzung im November 2013

 

Rodung des Ulmenwäldchens

In Absprache mit Grün Stadt Zürich wurde im Jan. 2014 am rechten Rand der Hecke das Ulmenwäldchen (rechts auf Bild 4, oben) bis auf eine kleine Gruppe von drei Bäumen entfernt.

Ulmenwäldchen vor dem Eingriff
Ulmenwäldchen vor dem Eingriff im Januar 2014
Fläche nach der Rodung des Ulmenwäldchen
Fläche nach der Rodung des Ulmenwäldchen im Mai 2014

 


Erstellung von Kleinstrukturen

Zu einer Hecke gehören auch Kleinstrukturen wie Ast- und Steinhaufen oder Holzbeigen.

Holzbeige vom abgestorbenen Birnbaum von der Tennisplatzwiese
Holzbeige vom abgestorbenen Birnbaum von der Tennisplatzwiese im September 2013

 

Erstellung einer Überwinterungsmulde auf dem Gelände der abgeholzten Ulmen
Erstellung einer Überwinterungsmulde für Amphibien auf dem Gelände der abgeholzten Ulmen im April 2014

 

WWF Projekt "Lebensraum Kulturlandschaft Burghölzli"

Im gleichzeitig laufenden Projekt «Lebensraum Kulturlandschaft Burghölzli» des WWF Zürich ist die Hecke und die darunter liegenden Grünflächen des Tennisplatzes Teil der im Projekt vorgeschlagenen Umsetzungsmassnahmen. So ergaben sich für die Aufwertung der Hecke willkommene Unterstützungen.
Dank dem Engagement von Grün Stadt Zürich und dem Einverständnis der Tennisplatzverwaltung war es zudem möglich, die Hecke auch auf der Tennisplatzseite zu ergänzen, der trennende Zaun wird dabei schrittweise entfernt.

Hecke vom Tennisplatz her gesehen
Das vom Grünwerk aufgewertete Gelände auf dem Grundstück des Tennisplatzes des Grasshoppers Club Zürich lässt die Hecke auch von der Tennisplatzseite her gut aussehen (Mai 2014)